Ghana 2024

Gemeinsam mit den Menschen aus Ghana setzen wir uns für Kinder vor Ort ein, die von moderner Sklaverei betroffen sind. Mache dich auf zu einem bewegenden Abenteuer, das deine Perspektive verändern wird und Menschen neue Hoffnung gibt.

Der Muskathlon Ghana 2024 wird in Zusammenarbeit mit IJM Deutschland e. V. organisiert. International Justice Mission ist die weltweit größte Anti-Sklaverei-Organisation, die moderne Sklaverei global nachhaltig bekämpft, Rechtssysteme stärkt, um den Schutz von Menschen in Armut vor Gewalt zu garantieren und Betroffene in ein Leben in Freiheit begleitet.

Teilnehmer ansehen

Datum

20. – 27. September 2024

Partner

Sportarten

21km
42km
63km
42km
63km
120km

Spendensumme

48937 €
0 €
100000 €
Muskathlon IJM Gahna 2024

Muskathlon Ghana 2024

Laufe, walke oder fahre Mountainbike in Ghana, um Mädchen und Jungen aus Menschenhandel und Arbeitssklaverei zu befreien. Jeder Kilometer zählt im Kampf für Gerechtigkeit!

  • Spendenziel pro Teilnehmer: 10.000 € für die Arbeit von IJM Deutschland e. V. 
  • Teilnehmende: Männer und Frauen ab 18 Jahren. 
  • Organisation: Das Projekt wird durch 4M DE in Zusammenarbeit mit IJM Deutschland e. V. organisiert. 
  • Teilnahmegebühr: 1.200 € exklusive An- und Abreise. Eine Anzahlung von 100 € ist zu Beginn der Freischaltung des Teilnehmerprofils fällig. Der Restbetrag ist fällig zum Anmeldeschluss. 
  • Veranstaltungsort: Start-/Ziel Accra, Ghana 

 

Das Konzept

Der Muskathlon ist eine sportliche Bewegung für mehr Gerechtigkeit. Durch außergewöhnliche Sponsorenläufe leisten viele einen aktiven Beitrag für Mitmenschen in Not und lernen aus erster Hand über die Arbeit von Hilfsorganisationen. Sport, christliche Spiritualität, gemeinsames Engagement und intensive Einblicke verbinden sich zu einem prägenden Erlebnis.

Kinder in Arbeitssklaverei am Beispiel von Ghana

Der Volta-Stausee ist mit 8.500 km2 der größte von Menschen gemachte Stausee der Welt. Leider ist auch die Zahl der Kinder rekordverdächtig, die in der Fischerei rund um den See versklavt werden: laut Schätzungen sind es dauerhaft zwischen 20.000 und 50.000.

Unter falschen Versprechen werden die Kinder teils aus weit entfernten Landesteilen zum Volta-Stausee gebracht, um dort oft in einem Alter von weit unter 10 Jahren jahrelang knochenharte Arbeit zu leisten. Manche von ihnen sind bis zu 18 Stunden am Tag auf den Beinen, werden nicht ausreichend ernährt und erleiden Gewalt und Missbrauch. Sie fischen nachts im Dunkeln auf dem Wasser in einfachen Holzbooten. Immer wieder ertrinken dabei Kinder, weil sie nicht schwimmen können oder zu gefährlichen Tauchgängen im trüben Wasser gezwungen wurden.

IJM arbeitet seit 2014 mit der Regierung zusammen an der Ermittlung und Befreiung von Kindern, an der Strafverfolgung der Verantwortlichen und an der Schulung von Behörden und Justiz. Außerdem werden befreite Kinder gemeinsam mit Partnern psychologisch betreut und mit Rücksicht auf ihre traumatischen Erfahrungen auf dem Weg in eine normale Entwicklung begleitet.

Inzwischen konnten in fast 80 Befreiungsaktionen hunderte Kinder befreit werden, die in der Fischerei versklavt waren. Anwältinnen und Anwälte von IJM erreichten 2016 eine erste Verurteilung von einem Bootsbesitzer wegen Kinderhandel. Ein starkes Zeichen der Abschreckung, dass die Ausbeutung von Kindern nicht straffrei bleibt. Seitdem wurden einige Erfolge erzielt und Fortschritte gemacht. Seit 2022 ermittelt eine eigene Einheit der Polizei mit Booten in den verwinkelten Uferregionen. Ehemals Betroffene bilden heute ein von IJM unterstütztes aktivistisches Netzwerk und setzen sich selbst für echte Veränderung in ihrem Land ein.

Dennoch bleibt noch viel zu tun, damit Kinder überall in Ghana in Zukunft sicher vor Ausbeutung sind und die wunderschöne Region des Volta-Stausee frei wird von menschenverachtender Sklaverei.

Unser Partner vor Ort

INTERNATIONAL JUSTICE MISSION

IJM setzt sich weltweit in 16 Ländern für die Rechte von Menschen in Armut ein, die von Gewalt betroffen sind. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Bekämpfung von moderner Sklaverei.

WIE IJM ARBEITET

Menschen befreien

Gemeinsam mit Polizei, Behörden und Partnern ermitteln und befreien wir Betroffene aus Sklaverei und anderen Gewaltsituationen. In der Nachsorge werden sie psychologisch begleitet und durch Hilfe zur Selbsthilfe gestärkt, um in ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit und Würde zurückzukehren. Über 85.000 Menschen wurden bereits befreit.

Täterinnen und Täter überführen

Wir stellen sicher, dass die Betroffenen vor den Täter/-innen sicher sind. Für die strafrechtliche Verfolgung stehen wir in Zusammenarbeit mit Staatsanwaltschaft und zuständigen Gerichten ein. Weltweit hat IJM zu über 5.700 Verurteilungen beigetragen, die Betroffenen Recht zusprechen und Kriminelle abschrecken, sodass Straftaten gegen Menschen in Armut nachweislich nachhaltig zurückgehen.

Rechtssysteme stärken

Wir identifizieren Schwachstellen in Rechtssystemen und gehen mit Regierungen und Behörden an die Wurzel des Problems, um langfristige Veränderungen zu bewirken. Dafür beraten und schulen wir beispielsweise die Polizei und Justiz, bis jetzt über 345.000 Menschen. Dadurch können Rechtssysteme Menschen in Armut nachhaltiger vor Gewalt schützen, damit sie uneingeschränkten Zugang zu geltendem Recht haben. Weltweit mobilisieren wir Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, damit eine starke Bewegung gegen Sklaverei entsteht.

Weitere Infos über die Arbeit von IJM: www.ijm-deutschland.de